Ersetzen von Printkatalogen durch digitale Kataloge: Vorbei sind die Zeiten, in denen Fernsehen, Radio und Printmedien die Marketingbudgets dominierten. Heute definieren Online-Händler ihre Marketingbudgets über ihre Ausgaben für digitale Kanäle wie soziale Medien, E-Mail und Suchmaschinen.
Durch die von der Pandemie ausgelöste digitale Transformation, den Druck von Interessengruppen, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, und das veränderte Verbraucherverhalten werden gedruckte Kataloge von digitalen Katalogen verdrängt.
In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie die Herausforderungen beim Übergang von Print zu digital meistern können und wie Sie mit Ihrem Online-Katalog Ihre Reichweite, Ihre Konversionsrate und Ihren Umsatz maximieren können.
Warum ersetzt die Digitalisierung den Druck?
Der Druck ist der letzte Teil des Marketingstapels, der unterbrochen wird. Soziale Medien, SEM, Webinhalte und Apps haben die alten Marketingtechniken völlig verdrängt, und der Druck ist der letzte Teil des Stapels, der sich auf die digitale Welt umstellt.
Ausgelöst durch die Pandemie hat sich der digitale Wandel im letzten Jahr rasant beschleunigt, und heute finden 87% der Produktrecherchen online statt.
Versierte Vermarkter, die sich auf diese Veränderungen eingestellt haben, können ihre Umsätze und Konversionen steigern, indem sie ihre digitalen Inhalte so optimieren, dass sie die Kunden am Anfang und in der Mitte des Verkaufstrichters ansprechen.
Welche anderen Gründe bewegen die Vermarkter weg von gedruckten Publikationen und hin zu digitalen? Es gibt drei Hauptgründe:
- Der Druck nimmt einen großen Teil des Marketingbudgets in Anspruch;
- Gedruckte Kataloge verbrauchen viel Papier, was der Umwelt schadet;
- Der durchgängige Prozess von der Erstellung bis zur Verteilung ist umständlich und langsam.
Der zweite Punkt ist von entscheidender Bedeutung: Mit digitalen Online-Katalogen können Unternehmen ein höheres Maß an Nachhaltigkeit erreichen und ihren CO2-Fußabdruck erheblich verringern.
Aus Sicht der Umwelt, der Kosten und der Logistik gibt es also keine besseren Argumente für eine digitale Veröffentlichung als eine gedruckte.
Und wenn Sie die Welle der Online-Käufer, die sich noch in der Entdeckungsphase befinden, einfangen können, gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, die Printmedien nicht nutzen können.
Wenn Sie den digitalen Wandel und das Verhalten der Online-Shopper voll ausschöpfen wollen, müssen Sie einige Herausforderungen meistern.
Die drei wichtigsten Herausforderungen bei der Ersetzung von Print durch Digitaldruck
Betrachten wir zunächst die drei wichtigsten Herausforderungen, denen sich Vermarkter beim Wechsel von Print- zu digitalen Publikationen gegenübersehen:
- Reichweite des Gebäudes;
- Festlegung von Zielen und Zurechnungsmodellen;
- Bereitstellung der richtigen Inhalte zur richtigen Zeit für die richtigen Kunden.
Wie Sie mit Ihrem Online-Katalog Reichweite erzielen
Bisher haben Sie sich vielleicht stark auf die enorme Reichweite Ihres Offline-Katalogs verlassen, und die Umstellung auf einen digitalen Katalog kann entmutigend erscheinen.
Anstatt Ihre Offline-Publikationen einzustellen, ist es besser, die Reichweite Ihres Online-Katalogs zunächst auf verschiedenen Online-Kanälen aufzubauen und dann die Produktion und Verteilung Ihres Print-Katalogs schrittweise zu reduzieren.
Um Ihre Online-Reichweite zu erhöhen, müssen Sie zunächst Ihre Strategien für jeden Kanal festlegen, über den Sie vermarkten. Sie konkurrieren mit weitaus mehr Konkurrenten als sonst, und das möglicherweise auf globaler Ebene. Im Wesentlichen sollten Sie:
- Arbeiten Sie mit Verlagspartnern zusammen, um die Reichweite Ihres digitalen Katalogs zu erhöhen;
- Entwickeln Sie Strategien für alle Kanäle, über die Sie vermarkten, um relevanten Traffic zu Ihrem Katalog zu leiten;
- Verbinden Sie Ihren Katalog und Ihre Publikationen mit Shopper-Apps, zum Beispiel mit Ihrer Online-Kundenkarte;
- Sprechen Sie mit bezahlten Such- und Display-Kampagnen gezielt Top- und Middle-Funnel-Käufer an, um die Vorteile von DOPO zu nutzen;
- Ermöglichen Sie es Suchenden, Ihre Produkte organisch über die Online-Suche zu finden - Aufstriche in Online-Katalogen können für SEO optimiert werden und als separate Webseite erscheinen;
- Binden Sie Ihren Katalog auf Ihrer Facebook-Seite einKäufer können jedes Produkt des Online-Katalogs ganz einfach über die sozialen Medien oder per E-Mail weitergeben.
Wenn alle oben genannten Maßnahmen umgesetzt sind und Ihre Online-Reichweite beträchtlich gestiegen ist, erscheint die Einstellung der Verteilung Ihres Offline-Katalogs nicht mehr so beängstigend - und Sie können mehr Kunden als je zuvor ansprechen.
Ziele und Zurechnung
Sobald ein gedruckter Katalog im Laden abgeholt oder in den Briefkasten gesteckt wird, ist es fast unmöglich, den Weg des Kunden vom Entdecken der Produkte bis zum Kauf zu messen.
Im Gegensatz dazu ist bei einem digitalen Katalog fast alles in der Customer Journey messbar, so dass Sie eine durchgängige Customer Journey erstellen können.
Angesichts der vielen Metriken und Zahlen, die im Umlauf sind, ist es wichtig, sich auf die wichtigsten KPIs zu konzentrieren und die Rolle Ihrer Online-Inhalte zu verstehen. Fragen Sie sich, was die Vermarkter Ihres Teams verfolgen müssen und welche Ziele oder Ergebnisse für den Erfolg Ihrer Marketingkampagnen entscheidend sind.
Es ist wichtig zu erkennen, dass der wahre Wert eines digitalen Katalogs in der Regel nicht in der direkten Konversion liegt (wie es bei einem Online-Shop der Fall ist), sondern in dem Unterschied in der Leistung zwischen dem Publikum, das den Katalog gesehen hat, und dem Publikum, das ihn nicht gesehen hat.
Mit dem Online-Katalog können Sie Käufer in der Top-of-the-Funnel-Entdeckungsphase Ihrer Marke ansprechen. Sie können Ihre Besucher inspirieren und ihnen helfen, neue Ideen und Produkte zu entdecken. Letztendlich wird dies zu mehr Konversionen führen, wenn sie sich in Ihrem Trichter nach unten bewegen oder wenn Sie sie mit Bottom-of-the-Funnel-Inhalten erneut ansprechen. Diese Konversionen werden jedoch bei den üblichen Attributionsmodellen nach dem letzten Klick oft nicht dem Katalog zugeschrieben.
Um den Wert Ihres Katalogs zu verstehen, müssen Sie den Einfluss des Katalogs auf die gesamte Shopping Journey messen. Sie müssen ein Attributionsmodell wählen, das für den Katalog geeignet ist. Ein klares und angemessen definiertes Attributionsmodell ermöglicht es Ihnen zu verstehen, wie Ihr Katalog die Konversion im weiteren Verlauf des Trichters beeinflusst.
Letztendlich kann ein Katalog Ihnen dabei helfen, die verborgenen Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erkennen, und zwar Top-of-Funnel. Mit diesen Daten können Sie personalisierte Werbeaktionen und Inhaltsvorschläge anbieten, nach denen die Kunden nicht aktiv gesucht haben, und so die Entdeckungsreise der Besucher beim Besuch eines physischen Geschäfts widerspiegeln.
Inhalt
Die Umstellung von gedruckten Katalogen auf Online-Kataloge erfordert ein Umdenken in Ihrem Unternehmen und kann eine Änderung der Arbeitsabläufe ganzer Abteilungen bedeuten.
Sie werden von statischen und periodischen Veröffentlichungsrhythmen zu dynamischen und Echtzeit-Veröffentlichungen übergehen. Und von manueller Arbeit zu automatisierten Produktrastern. Solche Veränderungen in der Art und Weise, wie Inhalte erstellt und veröffentlicht werden, bedeuten, dass die Belegschaften ihre Rollen ändern und sich an eine digitale Denkweise anpassen müssen.
Wenn Sie schon einmal die Produktion und den Vertrieb von Printkatalogen verwaltet haben, wissen Sie, dass der Weg von der Erstellung über den Druck bis hin zum Vertrieb Wochen oder gar Monate dauert.
Außerdem sind Änderungen, die Sie in letzter Minute an Preisen oder Produktbeständen vornehmen müssen, ein Alptraum. Sie erinnern sich mit Grausen an den schwarzen Freitag und Weihnachten im Büro, an das ständige Hin und Her mit Druckereien, Agenturen und Kurieren.
Sie können nicht in Echtzeit auf Ihre Bedürfnisse oder die Aktionen Ihrer Konkurrenten reagieren, weil Sie an veraltete und unflexible Prozesse gebunden sind.
Steigen Sie ein in den dynamischen Online-Katalog, in dem Preise und Produktdetails automatisch aus Ihrem Produkt-Feed aktualisiert werden können. Keine Druckereien mehr. Keine Design-Agenturen mehr. Keine Kuriere mehr. Ihre Marketingexperten können weniger Zeit mit der Arbeit an den Grundlagen und stattdessen mehr Zeit mit Kreativität verbringen.
Darüber hinaus sind physische Kataloge und PDF-Dateien in der Regel nicht für kleinere Geräte geeignet, und Sie könnten Gelegenheiten verpassen, Betrachter in Kunden zu verwandeln, wenn Ihre Inhalte auf einem mobilen Gerät nicht optimal aussehen.
Mit der richtigen Plattform können Sie Ihre mobile Präsenz schnell starten, indem Sie Kataloge für verschiedene Bildschirmgrößen bereitstellen. Und wenn Sie mit Online-Inhalten vertrauter werden, können Sie Ihre Online-Kataloge durch Mobile-First-Design-Optimierung weiter verbessern, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte korrekt angezeigt werden und Ihre Besucher auf der Seite bleiben.
Sobald Sie Ihre Zuschauer in qualitativ hochwertige Inhalte eintauchen lassen, können Sie das Engagement Ihrer Online-Kataloge mit CTAs, Videos oder Links zu Kampagnenseiten weiter steigern.
Und nicht zuletzt kann KI Ihre Inhalte steuern. Sie können den Katalog in Ihre Datenverwaltungsplattform und Ihr Produktinventar integrieren. So sparen Sie Zeit mit automatisch generierten Produktrastern, automatischer Erkennung von klickbaren Bereichen und können Kataloge in verschiedenen Sprachen viel einfacher erstellen.
Wechseln Sie zu einem digitalen Katalog
Es mag sich wie ein kühner Schritt anfühlen, Marketingtechniken aufzugeben, auf die man sich seit Jahrzehnten verlassen hat. Aber wenn Sie Ihre gedruckten Kataloge durch digitale Kataloge ersetzen, können Sie mehr zu Ihren Nachhaltigkeitszielen beitragen, mehr Kunden erreichen, Ihre Customer Journey abbilden und Top-of-Funnel-Inhalte anbieten, die mehr als jeder andere Kanal ansprechen.